**Grundstücksmauer, sehr gefährlich**


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Abgeschickt von Ralph am 03 Februar, 2005 um 11:00:26

Hallo, liebe Forenteilnehmer.

Ich bin Eigentümer zweier Mehrfamilienhäuser in NRW.
Seit 3 Monaten habe ich einen neuen Nachbarn zur Linken.
Unsere Einfahrten werden mittig durch eine ca. 50 Jahre alte ca. 60cm hohe Trennmauer ohne Fundament geteilt.

Seine Zufahrt ist die Höherliegende. Vor vielen Jahren hat der Vorbesitzer die Einfahrt,
auch ohne Fundament mit einer 10 cm starken Betonsohle versehen und dann nach weiteren
Jahren über die gerissene Decke pflastern lassen.(wegen PKW-Zufahrt).
Mittlerweile haben die starken Lasten der Erhöhungen die Mauer so auf meine Seite
herübergedrückt, dass sie jederzeit zu Kippen droht und auch schon große Segmente herausgebrochen sind.

Seine Einfahrt wird immer breiter und meine schmaler. Bei der Errichtung der Mauer
war nur eine Begehung der Einfahrt geplant. Die Mauer ist nirgendwo eingezeichnet.
Die Erbengemeinschaft des Vorbesitzers hat jeden potentiellen Käufer über den Notstand
informiert, nur leider den jetzigen Eigentümer nicht.( Kaufpreis, denke ich).
Bevor die Mauer nicht repariert ist, kann ich meine Zufahrt nicht neu pflastern, da sie alles
kaputtdrückt.

Laut Aussagen eines Bauunternehmers muß das Grundstück mit Winkelsteinen abgefangen
werden. Kosten insgesamt 11400 Euro

Da ich nicht gleich einen Nachbarschafts-Streit haben möchte, habe ich das Bauordnungsamt
noch nicht informiert. Ich denke, aufgrund der Gefahr, auch für meine Mieter, würden Sie
die Zufahrt per PKW untersagen.

Ich selber bin seit 2001 Eigentümer und habe den damaligen Eigentümer auch schon vermehrt
auf den Zustand hingewiesen.
Da er an Demenz litt und eine Berufsbetreuerin hatte, wollte diese, die Kosten beim
Amtsgericht einreichen.
2 Tage später war er tot und ich sitze nun hier mit meinem neuen Nachbarn.

Was kann man tun ?


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