Abgeschickt von Bauassessor am 30 Juli, 2012 um 12:33:07:
Antwort auf: Baustopp weil keine Baugenehmigung ? von Corl am 27 Juli, 2012 um 08:20:46:
Hallo,
wurde denn beim Kauf des Altbaus seitens des Verkäufers behauptet, dass der Bau in der vorliegenden Form genehmigt ist?
Wenn nicht, dann könnte man evtl. noch den Voreigentümer haftbar machen. Allerdings muss danach seitens des Käufers auch nach gefragt worden sein, d.h. es muss eine bewusste, belegbare Täuschung stattgefunden haben.
: Hallo,
: folgende Situation könnte sich abspielen:
: Jemand kauft einen Altbau. Nach Übergabe der Schlüssel wird direkt mit den Renovierungsarbeiten begonnen. Das Dach wird als erste gute Tat komplett neu eingedeckt. Schon beim Abdecken der alten Ziegel fällt auf, dass auch einige alte Balken gegen neue ausgetauscht werden müssen. Die Balken gleicher Art und Größe werden gekauft und eingezogen. Nun ruft ein Nachbar das Bauamt an. Die kommen vorbei und meinen es fehlt die Baugenehmigung mit der Folge Baustopp.
: Und das war es dann. Telefonate mit dem Bauamt bringen keinerlei Information sondern nur den Hinweis das noch ein Bußgeld geprüft wird was schon angekündigt wurde. Emailabfragen werden nicht beantwortet.
: Eine zwischenzeitliche Recherche im Internet brachte erstaunliches ans Licht. Die Genemgigung dauert 3 Monate. Es wird ein Architekt/Statiker gebraucht. Und die Baugenehmigungsgebühren werden mit 200 % Zuschlag erhoben wegen anfänglichem Schwarzbau.
: Nun meine Frage, was wäre sinnvoller für den Hauskäufer der in solch einer Situation ist:
: 1) Abwarten weil die Dachfirma das Problem mit der Baugenehmigung hätte kennen müssen und nun haftet
: oder
: 2) erstmal einen Anwalt aufsuchen der die Angelegenheit weiter verfolgt ?
: Danke.
: Gruss
: corl