optische Mängel bei Fliesenverlegung


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Abgeschickt von Susanne am 31 Maerz, 2006 um 10:14:53

Wir haben gerade unser Bad renoviert.

Als Fliesen haben wir uns teure Designerfliesen im Holzlook ausgesucht. Der Hersteller empfiehlt 1,5mm Fugen und die Verwendung von Fugenkreuzen um ein gleichmässiges Fugenbild zu erhalten, damit auch der erwünschte Holzbodeneffekt eintritt. Die Fliesen sind kalibriert und 18 x 66cm gross. Die Fliesen sind relativ glatt, also nicht rustikal. Aufgrund des Untergrundes wurde im Vorfeld besprochen, dass 2mm Fugen gemacht werden.

Tatsächlich gemacht wurden 3-5 mm Fugen wobei das wörtlich zu nehmen ist. D.h. eine Fuge hat 3 mm und die direkt benachbarte (ums Eck, wenn man so will) hat dann 5mm. Ausserdem gibt es Überzähne, die 1 mm hoch sind. Der gesamte Raum hat knapp 18 qm und es gibt sicherlich 10 Stellen, an denen die Ecken 1 mm in die Höhe stehen.

Der Fliesenleger hat bereits die drei schlimmsten Fliesen ausgewechselt. Dennoch ist das Gesamtbild ungleichmässig und der gewünschte Holzbodeneffekt ist nicht sichtbar - es ist einfach gefliest.

Eine Minderung der Rechnung um 30% der Verlegeleistung würde akzeptiert werden. Das wären dann runde 120 Euro netto, was anhand der Gesamtsumme von 1800 netto inkl Fliesen (nur Fussbodenbereich, der Rest ist völllig i.O.) und des nicht gewünschten, optischen Eindrucks mir zu wenig erscheint. Der Fliesenleger selbst hat vorgeschlagen, einen Gutachter hinzuzuziehen. Er kennt diese Art von Fliesen anscheinend nicht und ist der Überzeugung zumindest ordentliche Arbeit geliefert zu haben. Bewertet ein Gutachter auch Kundenfreundlich, wenn lediglich der gewünschte optische Eindruck nicht bewirkt wurde sondern ohne Hilfsmittel ungleichmässig verlegt?

Hat jemand einen Vorschlag, wie man diese Situation am besten handhabt?



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