Abgeschickt von Bettina am 04 August, 2006 um 15:29:34
Hallo,
wäre schön, wenn mir jemand kompetente Tipps zu folgendem Problem geben könnte.
Ich habe von meinen Eltern ein Haus geschenkt bekommen. Es steht in einem kleinen Dorf mit rund 300 Einwohnern. Direkt hinter dem Haus befindet sich ein selbst angepflanzter Wald (damals ohne Genehmigung)mit einer Fläche von ca. 1/2 Hektar. Da ich Pferdehalterin bin und das Haus mit Grundstück nutzen möchte, möchte ich den Wald fällen(Rand bleibt als Sichtschutz stehen) und die Hanglage nutzen um einen 2 stöckigen 8x20 Meter (Höhe ca. 7 m) Stall zu bauen. Die erste Etage dient als Pferdestall, direkt darüber befindet sich das Heulager. Für mich praktisch, da ich nur ein Gebäude an einem Platz errichten muss, um Gegenstände, Heu und Pferde unterzubringen. Vor der 1 Etage wird begradigt und es entsteht hier ein mit Holzhackschnitzel ausgelegter Auslauf. Durch einen Teil, der am Rand stehen bleibenden Bäume wird ein kleiner Weg gedrückt, damit die Pferde die oben im Hang plan liegende Wiese (ca. 1,5 Hektar) erreichen können.
Baupläne wurden erstellt (von meinem Mann, Bauingenieur) und sind für die Bauvoranfrage fast bereit.
Das Forstamt wird den Rodungsantrag stattgeben, zumal es sich um einen Privatwald handelt und genügend Waldfläche in der Nähe noch vorhanden ist.
Das Bauamt, dem wir unser Vorhaben bereits vorgestellt haben, hat mit unserem Vorhaben ebenfalls kein Problem. Es teilte uns lediglich vorsoglich mit, dass der Gemeinderat des Ortes 50 % Mitbestimmungsrecht hat.
Genau hier befindet sich unser Problem, lt. Rücksprache mit dem Ortsbürgermeister ist der Gemeinderat gegen das Bauvorhaben. Sie möchten nicht, dass der Wald gefällt wird und dort ein 2stöckiger Stall entsteht.
Über kompetente Ratschläge, wie wir unseren Bauantrag doch genehmigt bekommen könnten, wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Viele Grüße
Bettina