Abgeschickt von Bau-Rat am 23 Januar, 2007 um 17:38:10:
Antwort auf: gemeinsamer Abwasser-Kanalanschluss von Ulrike am 19 Januar, 2007 um 23:08:54:
: Ich bin Hausbesitzerin einer Doppelhaush�lfte aus dem BJ 52, habe vor 15 Jahren das alte Haus erworben. Meine Nachbarn, ebenfalls Zweitbesitzer (vor 8 Jahren) und ich haben einen gmeinsamen Abwasserkanalanschluss. Meine vor 15 Jahren erneuerten Abflussrohre f�hren in die nachbarschaftliche H�lfte, werden durch den Keller der Nachbarn durch Rohre aus BJ 52 geleitet und f�hren durch den Garten in den Kanal. Bei den Nachbarn gab es im Sommer eine Rohrverstopfung. Daraus resultierten mehrere Rohrbr�che im Haus(weil alte Rohe BJ 52 -) und auch im Vorgarten unseres gemeinsamen Rohres. Seither kl�rt die Versicherung den Fall.
: Nun tritt mein Nachbar an mich heran und verlangt von mir, dass die Abwasserrohe im Garten erneuert werden sollen und von mir h�lftig bezahlt werden sollten. Er gibt sich mit einer Reparatur, die die Versicherung �bernehme w�rde nicht zufrieden. Er will eine Erneuerung, denn es k�nne ja jederzeit wieder ein neuer Bruch entstehen. Mein Argument, dass dann ja die Versicherung wieder zahlen w�rde, interessiert ihn nicht. Entweder ich trage die H�lfte dieser Kosten oder ich m�sse mir einen eigenen Kanalanschluss zulegen.
: Frage: Kann er mich dazu zwingen, dass ich mich an neuen Rohren beteilige, auch wenn eine Reparatur mommentan Abhilfe schafft?
: Kann er sich weigern, dass ich seine Rohre mitbenutze, kann er erwirken, dass ich einen eigenen Kanalanschluss mir zulegen muss?
: Immerhin wurde das Haus damals so gebaut und genehmigt! Gibt es dazu einen Paragraphen im Gesetzbuch?
: Danke f�r eine Anwort.
Hier greift ziviles Recht, es sei denn es wurde eine Baulast f�r die Kanalrechte eingetragen.
Besteht eine Grunddienstbarkeit im Grundbuch? Wenn ja; Wie lautet diese? Wenn Nein: Dem Nachbarn w�re nicht verwehrt, die weitere Mit-Kanalnutzung zu unterbinden.
Fazit: Besser an der Kosten beteiligen, als die Beteiligung am Abfluss verlieren.