Abgeschickt von Hans am 25 Juli, 2007 um 12:12:39
Ein Grundstück wurde in einem Neubaugebiet gekauft und bebaut - der Bebauungsplan nachträglich geändert. Der Änderung wurde seitens des Grundstücksbesitzers widersprochen. Der neue Bebauungsplan tritt jedoch in Kraft und durch die geänderte Bebauung wird im Nachbargrundstück ein Haus errichtet, welches den neuen Bedingungen genügt, die alten Bedingungen der Bebauung allerdings verletzt. Der Grundstücksbesitzer sieht hierin eine Wertminderung seiner Immobilie. Kann er diese geltend machen? Man könnte auch anders formulieren: Ist der Bebauungsplan Bestandteil des Kaufvertrages und kann man sich auf die im Bebauungsplan gemachten Zusagen berufen?