Baugenehmigung abgelehnt, Auszug droht.


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Abgeschickt von Traktorfaen am 02 Oktober, 2007 um 11:10:08

Hallo, wir haben ein Problem und hoffen, das uns hier geholfen wird.

Wir kommen aus Schleswig Holstein und haben über einen Bekannten ein Haus in Mecklenburg Vorpommern angemietet. Das Haus liegt am ende vom Dorf und ist von einen Park umgeben.
Die Besitzer und die Vorbesitzer hatten das Problem, das wenn etwas Saniert wurde, am nächsten Tag, alles wieder Kaputt war und das Baumaterial wurde auch immer gestohlen.

Der Besitzer hatte echt keine Lust mehr, ich habe das Haus vor ein Jahr gemietet, mit der Abmachung, das ich das Haus mit dem Grundstück so Miete wie es ist, er aber bezahlt das Material.

Nachdem hat mir ein Bekannter erzählt das das Haus seit 1993 nicht mehr bewohnt wurde und somit der Bestandschutz erloschen ist. Wir wollten aber unbedingt dort hin und haben uns einen großen Wohnwagen besorgt.
Da wir aber alles richtig machen wollten, stellten wir einen Bauantrag, der abgelehnt wurde.
Wir hatten nach ca. 3 Monaten das Haus sauber, Öfen eingebaut Fenster drinnen usw, im Garten haben wir den Wohnwagen, komplett mit Vorzelt aufgebaut, alles eingezäunt, unsere Tiere liefen überall rum, im Garten blühte alles, unser Traum war eigentlich erfühlt.

Wir sind dann zu einem Architekten gegangen und der sagte, alles kein Problem, es wurde seit 1993 zwar nicht bewohnt, aber es wurde ja immer Saniert und wir sollen uns keine Sorgen machen. Man kann so lange Sanieren wie man will!

Ein paar Tage später, stand einer vom Bauamt am Zaun und wundert sich, was wir hier machen. Er sagte das wir keine Baugenehmigung für den Wohnwagen haben, ich sagte das er Tüv usw. hat aber eine Baugenehmigung für einen Wohnwagen, habe ich noch nie gehört.
Den Wohnwagen benutze ich als Bauwagen, da ich ja am Sanieren bin.
Wir waren mit dem Haus soweit das wir eingezogen sind obwohl es noch eine Baustelle ist.


Ein paar Tage später kam natürlich ein Brief vom Bauamt, das wir sofort ausziehen müssen und 2 mal 150Euro zahlen müssen. Das Haus ist außerhalb vom Ortskern. Man wolle eine Splittersiedlung vermeiden. Nachbarn sind allerdings da, und nicht wie das Amt behauptet über 100 m sondern ca. 30m.

Mein Architekt hat uns zu seinem Bruder vermittelt, der Anwalt ist.
Ich bekomme momentan Hartz 4 und kann mir keinen Anwalt leisten, wir haben nun Prozesskosten Hilfe beantragt und die wurde abgelehnt, da keine Chance besteht, dass wir vor Gericht gewinnen.

Mein Anwalt sagt nun, dass wir eine Chance vor Gericht haben. Aber will natürlich erst mal 250Euro haben.
Wenn ich die nun auftreibe, dabei bleibt es ja nicht, sollte ich verlieren, habe ich auch noch die Gerichtskosten am Hals.
Ich und meine Frau, kümmern uns um alte Haustier Rassen die vom Aussterben bedroht sind und haben hier vielen Tiere, ein artgerechtes Leben gegeben, wir haben nun so viel Arbeit hier rein gesteckt und wollen auf keinen Fall hier weg.
Wie, oder was müssen wir jetzt beantragen, mit wie viel Geld muss ich rechnen, wenn ich es ohne Anwalt versuche.
Besteht nach der Ablehnung überhaupt noch eine Chance?




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