Kosten für unverschuldeten Bodenaustausch


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Abgeschickt von Daniel am 11 Dezember, 2007 um 07:48:27

Hallo,

ich habe mal 2 Fragen:
1.) Was ist heutzutage eigentlich empfehlenswerter, einen Werkvertrag nach BGB oder nach VOB/B ? Mal liest man das eine, mal das andere!

2.) Unser anderes Problem: Das Grundstück welches wir kaufen wollen, liegt in einem recht großen Baugebiet (~20 Fussballfelder). Davon sind 16 Felder bebaut und 4 noch frei. Diese 4 wurden jetzt als bauträgerfreie Grundstücke an Interessenten verkauft. (unter Bodenrichtwert: 80 statt 115 Euro / m2)
Das Problem ist nun, dass die Baufirma, die die 16 Felder bebaut hat einen Teil des angefallenen Oberbodens nicht abgefahren, sondern auf die 4 restlichen Felder verteilt hat (waren ~20m hohe Berge). Diese Erde wurde nun im Zuge der Grundstücksvorbereitungen ausplaniert. Wir als Käufer haben nun deshalb das Problem, dass insgesamt 1,1 - 1,2m humoser Oberboden abzuschieben / abzutransportieren sind. (auf der eigentlichen Grasnarbe waren ~50cm zusätzlicher Oberboden) Soll heißen, wir finden keinen naturgewachsenen Boden vor und müssen mit viel Aufwand erst einmal den natürlichen Zustand wieder herstellen. Ist dies rechtlich so OK von der Baufirma? Die Maklerin meinte ja, denn schließlich kann die bisherige Grundstücksbesitzerin mit ihrem Grundstück ja tun und lassen was sie will! Dieses Argument kann ich aber nicht nachvollziehen!

Gibt es zu ähnlichen Fällen schon irgendwelche Urteile?
Vielen ank schon mal vorab!



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