Wasserschaden bei Kettelhäusern - Ist die Verbindungsnaht das Problem?


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Abgeschickt von Jenkins am 24 April, 2008 um 15:32:34

Unser Haus (25 Jahre) ist an der Garagenseite mit dem unseres Nachbarn verbunden. Die Häuser haben unter den Garagen jeweils ein Kellerzimmer.
Da die Häuser auf einem abfallenen Gelände stehen (unser Haus liegt am tiefsten, die Garagen sind auf gleicher Höhe, Nachbars Haus liegt höher) fährt man in unsere Garage den Berg runter. Das Pflaster unserer Garagenabfahrt neigt sich spitz zu unserem Haus zu und bis dato hat unsere Regenrinne alles hinunterfliesende Wasser gut aufgefangen/abgeführt. Unsere Garage ist trocken.
Beim Nachbar ist die Garagenzufahrt aufgeschüttet worden; wir wissen nicht mit was. Die Zufahrt ist ebenfalls geplastert und mit einem Carport überdeckt. Die Garage wird als Zimmer/Abstellraum genutzt.
Als wir vor 2 Jahren einzogen und das Kellerzimmer unter unserer Garage zu renovieren anfingen stellten wir fest, das die Wand (unterhalb unserer Garageneinfahrt) feucht war. Die vorhandene Tapete hielt nur dadurch, daß Schränke davor standen. Wir verständigten den Nachbarn, der sich das Ganze ansah und meinte, bei ihm wäre alles ok. Wir haben dann die Wand mit normaler Dispressionsfarbe gestrichen und offen stehen lassen. Dann haben wir unsere Regenrinne befahren lassen um zu sehen, ob irgendwo ein Schaden zu sehen ist - ergebnislos. Allerdings, aufgrund der starken Regenfälle im Sommer 2006 stellten wir fest, daß des Nachbars Regenrinne vom Dach des Carports zum Boden des Stellplatzes soviel Wasser runterlief, daß die bepflanzten Betonsteine der Hangbefestigung zwischen den Grundstücken ausgeschwemmt wurden. Das Rohr endete knapp über dem Boden und knapp neben der Rinne. Wir baten den Nachbarn die Regenrinne zu säubern und das Regenrohr vom Dach/Carport mit der Rinne/Abflußrohr am Boden zu verbinden. Tat er sofort.
2 Jahre später renoviert jetzt unser Nachbar sein Kellerzimmer (unter seiner Garage). Das Zimmer war komplett mit Panelen (Feuchtraum?) an Wänden und Decken ausgestattet. Nun stellte er fest, daß seine Wand dahinter (Stirnseite, da wo oberhalb die Garageneinfahrt wäre) naß ist (eine sehr nasse Stelle ist mitten in der Zimmerwand; die 2 sehr nasse Stelle ist in der Ecke / Verbindung zu unserem Haus). Der verlegte Holzboden, der mit einem Teppich überklebt war/ist, ist komplett morsch an dieser besagten Zimmer Ecke.
Unsere Nachbarn sind der Auffassung, daß das Wasser zwischen unseren Häusern an der Verbindungsnaht der Häuser einsickern würde bzw. das unsere Regenrinne an der Stelle nicht richtig verlegt ist. Beim letzten Regen machten wir ein Foto - diese besagte Ecke ist selbst beim Regen komplett trocken. Da fließt gar kein Wasser hin. Daher und da unsere Wand trocken ist erscheint uns das nicht logisch. Darüber hinaus - wie lange braucht Holz bis es zerfällt? Frisch kann das dann wohl nicht sein ...
Wir sind der Meinung, daß es sich evtl um einen Schaden am Regenabflußrohr handeln könnte. Dies wird allerdings abgelehnt, weil es ca 50 cm von der Hausmauer weg ist. Dann haben wir noch einen alten Bambus (könnte eine Fargesientyp sein)und wir meinten daß evtl die Wurzeln unter dem Stellplatz durchs Erdreich gewachsen sind und evtl die Drainage des Hauses verletzt haben könnte. Unser Nachbar meinte jedoch es würde sich um einen Flachwurzler handeln und somit sei dies ausgeschlossen.
Wenn jemand eine Idee hat, wie wir die Ursache feststellen können ohne unsere Garagenzufahrt und des Nachbarn Stellplatz/Carport komplett aufzubuddeln - dann bitte meldet Euch ... Vielen Dank.



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