Re: Fuger kann Zementreste nicht vom Klinker entfernen


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Abgeschickt von Dirk Baumeister am 24 April, 2008 um 18:33:43

Antwort auf: Fuger kann Zementreste nicht vom Klinker entfernen von Andreas Veltman am 24 April, 2008 um 14:02:19:

: Hallo!
: Wir haben im Mai 2005 ein EFH Haus in Nordrhein-Westfalen bezogen. Der Baubeginn war in 09/2004 und die Abnahme des Rohbaus inkl. Fassadenklinker war in 01/2005. Die Fassade ist mit Handstrichziegeln von den Ziegelwerken Iking in Stadtlohn(rot-bund Kohlebrand Sorte 90707) geklinkert. Mit dem Rohbau inkl. Klinkern wurde ein Bauunternehmer beauftragt und auch weitestgehend korrekt erledigt. Mir ist beim verklinkern aufgefallen, dass viel Zementreste auf der Oberfläche der Klinker waren. Der Bauunternehmer sagte mir, dass der Fuger das alles problemlos weg bekommen würden. Ein halbes Jahr später hat der Fuger dann 3 x den Bau abgewaschen und die Zementreste sind aber bis heute immer noch da. Dann hat er verfugt (mit schwarzem Fugenzement), was auch gut geworden ist. Der Bauunternehmer und der Fuger haben dann wochenlang darüber diskuriert, wer die Schuld hat. Habe dann dem Bauunternehmer Fristen gesetzt und über den Architekten versucht eine Einigung zu erziehlen, da aus meiner Sicht der Bauunternehmer hier schlecht gearbeitet hat. Alles erfolglos. Der Bauunternehmer hat dann eine Fachfirma ausfindig gemacht, die den Schaden an der Fassade für 2.000 € beseitigen könne. Sein Vorschlag war, dass jeder 1/3 bezahlt (Bauunternehmer, Fuger und ich), was ich verneint habe. Mir ist jetzt nicht klar, was ich als nächstes machen sollte, um den Mangel beseitigt zu bekommen. Eigentlich möchte ich das am liebsten ohne eine aufwändiges Verfahren erledigen. Das kostet für alle nur Zeit, Geld und Nerven. Mir ist allerdings nicht klar, wer letztendlich die Schuld hat.

: Meine Fragen dazu:
: Wie soll ich weiter vorgehen?
: Wer ist tendenziell der Schuldige?
: Welche Kosten und Risiken können für mich entstehen.

: Vielen Dank für die Hilfe vorab!

: Mit freundlichen Grüßen

: A. Veltman


Ich würde folgende Überlegungen anstellen:
Wie hoch ist das finanzielle Risiko? (2.000/3 soweit ich das sehe)
Wie hoch ist der zeitliche Aufwand zur Durchsetzung der potentiellen Forderung?
Wie ist das Risiko bei Misserfolg verteilt?




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