Abgeschickt von V.Windeln am 31 August, 2009 um 15:17:52
Hallo zusammen,
wir benötigen Hilfe bei einem komplexen Problem.
Hintergrund: Wir kaufen ein 2005 erstelltes, nicht ganz fertiges Haus (Dämmung etc auf dem aktuellsten Stand). Die noch zu verrichtenden Arbeiten können alle von uns selbst gemacht werden, da wir eine Handwerkerfamilie sind und auch entsprechend günstig an die Materialien kommen. Das Haus ist deshalb für uns sehr günstig. Nun ergab sich aber der Zufall, dass wir die Luftwärmepumpeheizung (Tochterfirma von Stiebel Eltron) durchchecken ließen um zu sehen ob sie richtig eingestellt oder etwas defekt ist.
Leider stellte sich heraus, dass die Heizung für das Haus (172m² kein Keller) zu klein ist. Auf den Papieren zur Heizung steht eine Leistung von 6,5KW und in der Heizung selber etwas von 4,.. . Wir haben uns von 2 unabhängigen Heizungsbauern bestätigen lassen, dass die Heizung unzureichend ist. Die Heizkosten beliefen sich letzten Winter, sehr kalt, westl NRW, auf ca. 1800,- monatlich. Bivalenzpunkt ist 0Grad, Warmwasserbehälter 168L.
Der (noch)Eigentümer vom Haus hat behauptet, die Heizungsfirma habe eine größere Heizung geliefert, da sie bemerkt hätten, dass die berechnete nicht ausreichen würde. Bei Heizungsbauer unseres Vertrauens bestätigten uns aber, dass das eingebaute Gerät das kleinste auf dem Markt sei. Der Eigentümer ist hoch verschuldet, will von dem Haus nix mehr wissen, kann und will uns auch hierbei nicht helfen.
Nun haben wir gehört, dass, wenn die Heizung nach VOB abgenommen wurde, die Firma 5 Jahre gewährleisten muss, dass die Heizung ausreicht. Stimmt das?
Frage ist nun, wie wir vorgehen sollen. Wir kaufen das Haus trotzdem (verringerter Preis etc), denn es lohnt sich trotzdem.
Können wir als Käufer des Hauses irgendwelche Ansprüche gegen die Firma geltend machen?
Die Firma anrufen -wird wenig bringen-? Direkt zum Anwalt?
Vielen Dank im Voraus!
Die Hilfesuchende