Tiefgaragen-Neubau auf unserer Grundstücksgrenze


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Abgeschickt von Johannes Moerschner am 16 November, 2005 um 14:18:53

Hallo, ich brauche dringend Rat:

Auf dem Nachbargrundstück entstehen gerade zwei Fünffamilienhäuser. Die zugehörige Tiefgarage wird mit der äußeren Wand auf dem größten Teil unserer Grundstücksgrenze entlang geführt. Das ist soweit auch genehmigt und kaum anfechtbar. Das Problem:

Wir haben vor etwa 3,5 Jahren eine lebende Grenzbepflanzung mit Scheinzypressen auf unserer Seite vorgenommen, vermeintlich mit Wurzelballen vollständig auf unserer Seite. Leider war damals nicht noch einmal genau eingemessen worden. Nach aktueller Vermessung des Bauherrn nebenan, ein Bauträger, läuft die Grenze nun etwa durch die Wurzelballen. Dieser will sich nicht darauf einlassen, die Büsche - wenn Entfernung notwendig - bis zum Einzug dauerhaft rechtsfähiger Eigentümer zunächst wieder so nah als möglich auf die Grundstücksgrenze zurückzupflanzen und erst dann eine Regelung auf der Basis des Nachbarschaftsrechts zu treffen.

Gibt es ev. eine Handhabe, diese Bepflanzung - mit oder ohne Ausgraben - dennoch zu retten??

Alternative wären 1,8 m hohe Sichtschutzwände auf der Grenze, die uns m.E. niemand verbieten kann, sonst wird das Grundstück zu klein.

Und wie stelle ich sicher, dass weitere Baggerschäden durch die Grenzbebauung anschließend auch anständig entschädigt bzw. behoben werden??

Bin ich zur Abgabe von Baustrom verpflichtet oder kann ich eine solche Duldung auch aufheben??

Würde mich über rasche Hilfe freuen!!!

Johannes Moerschner



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