Hilfe, Stadt will unser Bauvorhaben mit Bebauungsplan verhindern


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Abgeschickt von Sandra R. am 25 Februar, 2006 um 10:53:21:

Guten Tag,

wir sind langsam am Verzweifeln. Meine Eltern haben einen großen Garten, den wir nun bebauen wollen. Einen Bebauungsplan gibt es (noch) nicht. Eine erste Vorsprache beim Bauamt ergab, dass uns unser Bauvorhaben genehmigt werden müsse. Es gibt bereits etliche Häuser in den Nachbargärten, damit sollten sich auch für uns keine Probleme ergeben. Nun haben wir eine Voranfrage gestellt, welche abgelehnt wurde. Begründet wurde dies mit der Erstellung eines Bebauungsplans, der eine strassenrandnahe Bebauung vorschreibt. Angeblich könne man eine weitere Verdichtung nicht vertreten und wolle vermeiden, dass auch die letzten verbliebenen großen Gärten bebaut würden.
Was können wir denn nun tun? Unsere Nachbarn haben vor Jahrzehnten auch in den Gärten gebaut. Wir planen also für unseren Straßenblock nicht außergewöhnliches. Es kann doch nicht sein, dass nun ausgerechnet unser Garten (und die von ein paar Nachbarn) als grüne Lunge des Ortes herhalten soll. Kann man die Stadt nun auf Schadenersatz verklagen, weil der Wert unseres Grundstücks ohne die Möglichkeit der Bebauung deutlich sinkt? Oder gibt es so etwas wie diskreminierung? Ich will mir gar nicht vorstellen, dass die Stadt willkürlich mit Bebauungsplänen einige Nachbarn eindeutig gegenüber den anderen Nachbarn, welche vor 50 Jahren gebaut haben, benachteiligen darf.

Danke,

Sandra



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